13.01.2023
Gute Neuigkeiten für über 70.000 Haushalte und Betriebe in Recklinghausen: Westconnect GmbH plant den Ausbau eines flächendeckenden Glasfasernetzes für schnelles Internet. Denn zukünftig reicht ein DSL-Anschluss nicht mehr aus: In den kommenden fünf Jahren werden sich die transportierten Datenmengen um das Sechsfache erhöhen. Privathaushalte und Betriebe benötigen daher eine zukunftssichere Infrastruktur.
Die Stadt Recklinghausen und Westconnect unterzeichneten einen Kooperationsvertrag, der vorsieht, dass bis 2027 fast jedes Gebäude, das aktuell nicht von der bereits vorhandenen Glasfaserstruktur profitiert, an das neue Glasfasernetz angeschlossen werden soll. Insgesamt betrifft das über 70.000 Privathaushalte und Unternehmen in Recklinghausen, die zukünftig von einem eigenen Glasfaseranschluss profitieren und mit bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde im Internet surfen können. „Wir möchten Recklinghausen zukunftsfähig machen. Das Vorantreiben eines flächendeckenden Glasfaserausbaus ist ein wichtiger Standortfaktor sowohl für Unternehmen als auch für das Arbeiten im Homeoffice. Das Angebot von Westconnect bietet uns eine hervorragende Chance“, sagt Bürgermeister Christoph Tesche. Und ergänzt: „Wir haben mit mehreren Telekommunikationsunternehmen Gespräche geführt, um deren Pläne zum stadtweiten Glasfaserausbau zu erfragen. Zeitplan und Umfang des Ausbaus haben die Westconnect gesprochen.“
Einzige Voraussetzung für den Ausbau eines kostenfreien Glasfaseranschlusses: Westconnect benötigt die unterschriebene Grundstückseigentümererklärung (GEE) der jeweiligen Eigentümer*innen. Nur mit dieser Genehmigung dürfen Glasfaserkabel auf dem privaten Grundstück verlegt und ein Glasfaseranschluss erstellt werden. Damit sichern sich Interessierte einen kostenfreien Anschluss und sparen Kosten von über 1.500 Euro. Der Ausbau beginnt noch in diesem Jahr im Bereich Suderwich, Essel und Berghausen. Sukzessive folgen alle anderen Stadtteile.
„Die Glasfaseranschlüsse sind so leistungsstark, dass Arbeiten und Lernen zuhause, Videokonferenzen, Surfen und Streamen gleichzeitig möglich sind – stabil und zuverlässig. Eigentümer*innen können dabei von kostenfreien Glasfaseranschlüssen profitieren. Außerdem stehen wir für einen freien Wettbewerb und stellen unser Glasfasernetz im Open-Access-Modell auch anderen Unternehmen zur Verfügung“, sagt Markus Droste, Westenergie-Kommunalmanager.
Schnelle Internetanschlüsse sind ein wichtiger Wettbewerbsvorteil und verbessern auch die Lebensqualität. Die Vorteile von Breitband sind vielfältig: Mit einem eigenen Glasfaseranschluss muss die Bandbreite beispielsweise nicht mit anderen geteilt werden. So steht Kund*innen immer die volle Leistung zur Verfügung. Auch kann der Wert von Immobilien gesteigert werden.
Auskunft und Beratung
Die Westconnect GmbH ist zuständig für den Ausbau des Breitbandnetzes in den Städten und Gemeinden. Die Ansprache von Kund*innen im Ausbaugebiet und der Vertrieb von passenden Breitbandprodukten erfolgt dienstleistend unter der Marke „E.ON Highspeed“ durch die E.ON Energie Deutschland.
Auskünfte zum Ausbau und über Produkte und Services gibt es online unter www.eon-highspeed.com/recklinghausen. Über den Verfügbarkeitscheck können Anwohnende sowie Gewerbetreibende sofort prüfen, ob ihr Gebäude im Vorvermarktungsgebiet liegt oder nicht. Darüber hinaus kann die benötigte Grundstückseigentümererklärung (GEE) direkt im Verfügbarkeitscheck ausgefüllt werden. Alle betroffenen Eigentümer*innen, die einen schnellen Internetanschluss für ihre Immobilie erhalten können, werden zudem mit einem Schreiben der Stadt, das zusammen mit den Bescheiden über die Grundbesitzabgaben versendet wird, informiert. Zudem bietet die Stadt Recklinghausen gemeinsam mit Westconnect allen Interessierten eine Bürgerinformationsveranstaltung am 2. März 2023 um 19 Uhr im Bürgerhaus Süd, Körnerplatz 2, 45661 Recklinghausen an. Die Veranstaltung soll auch im Internet übertragen werden. Informationen hierzu werden noch unter www.eon-highspeed.com/recklinghausen bekannt gegeben.
Bildunterschrift: Stadt Recklinghausen und Westconnect unterzeichneten einen Kooperationsvertrag, der den flächendeckenden Ausbau eines Glasfasernetzes im gesamten Stadtgebiet bis 2027 regelt. v. r.: Bürgermeister Christoph Tesche, Christian Wißing, Breitbandbeauftragter der Stadt, Markus Droste, Westenergie, Carsten Lagemann, Geschäftsführer bei Westconnect und Ekkehard Grunwald, Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer.